Außerdem wollte ich Zeit haben, das Team der Bücherei kennenzulernen.
Am Ende wären die zwei Stunden fast zu knapp geworden. Der Beamer wollte unbedingt den Ton meines Videos ausstrahlen und quäkte vor sich hin. Es dauerte, bis es uns gelang, den Ton auf die Anlage umzuleiten, die über zwei ordentliche Boxen verfügte.
Erste Lektion dieser Lesung also: Lieber ein bisschen mehr Zeit einkalkulieren. Ein einhalb bis zwei Stunden sind nicht zu viel, wenn man noch einiges selbst aufbauen will.
Das Team der Bücherei hat sich aber auch ins Zeug gelegt, um den Abend zu einem schönen Erlebnis für alle zu machen. Ich habe mich mit der Leiterin vor Ort auf ein Rahmenprogramm geeinigt. Es gab eine Pause von ungefähr zwanzig Minuten, in der das Büchereiteam eine selbstgemachte Bowle ausgeschenkt und Knabberzeug bereitgestellt hat. Eine super Sache, die die Lesung aufgelockert hat und bei den Gästen natürlich sehr gut angekommen ist.
Ich habe zwei Texte aus meinem Buch ausgesucht. Sie stammten aus zwei verschiedenen Geschichten und hatten je rund 3300 bzw. 2600 Wörter. Da die Lesetexte beide aus der Mitte der Geschichte stammten, machte ich vorher eine kurze Einleitung und erzählte den Zuhörern, was sie wissen mussten.
Die Lesung lief so ab:
Begrüßung und Vorstellung meinerseits durch das Büchereiteam
Ein paar Worte über mich und mein Buch von mir selbst.
Buchtrailer zum »Fünf Götter Zyklus« ( http://bit.ly/rT9MWs )
Lesung der ersten Geschichte.
Pause
Vorstellung der Welt Bantol (mit Landkarte) und der Götter
Vorlesen eines kurzen Zwischentextes aus dem Pentastasimon
Vorstellen der Stadtkarte von Hallbrück (Überleitung zur zweiten Geschichte)
Lesung der zweiten Geschichte
Fragerunde
Bilder der Lesung findet ihr hier:
http://on.fb.me/SLVrCs
Zum Abschluss habe ich einen Korb mit frischen Kräuterpflänzchen überreicht bekommen, als Dankeschön für meine Mühen. Fand ich eine sehr nette Idee.
Das Beste an dem Abend aber war eigentlich, dass wir stundenlang nur über Bücher und Geschichten gesprochen haben. Zuerst nur mit dem Team der Bücherei, später auch mit den Gästen. Es macht Spaß, sich mit Leuten zu umgeben, die Bücher ebenso lieben. Da fühlt man sich, als wäre man dort, wo man hingehört.
Das gilt für Vorlesende und Zuhörer.
Immer genug Muße zum Lesen
und viel Freude auf eurer nächsten Lesung.
Euer Dominik Schmeller